20 August 2006

Neuigkeiten über den Kieler Gruppentäter

Heute wurden von einer Oberstaatsanwältin weitere Details über den in Kiel verhafteten mutmaßlichen Kofferbombenleger bekannt.

Bemerkenswert ist dabei nur daß es mal wieder Hinweise von "ausländischen" Geheimdiensten gewesen sein sollen, die zu der Festnahme führten. Also sprich, wie in London. Ich frage mich nur, wenn diese Geheimdienste so gut über die "üblichen Verdächtigen" bescheid wissen, warum nimmt man sie dann nicht früher hoch? Es sei denn, diese oswaldschen "Sündenböcke" sind von diesen Leuten dort plaziert worden. Aber das kann ja nicht sein, nein, nein...

Was einen weiteren Vergleich mit Lee Harvey Oswald erlaubt ist, daß im Fernsehen heute ein Mitbewohner aus der Studenten-WG des Beschuldigten, ihn als "sehr netten, aber religiösen Mann" beschrieben hat, der auch schon "Flugzettel über Mohammed" verteilt haben soll.

Hmmm, woher kommt mir das bekannt vor... ?!?! Oops, ich hab's ja schon verraten! ;) Lee hatte auch um sein Image als Kuba-Freund zu stärken, vollkommen zusammenhangslos prokubanische Flugblätter mit seinem Namen und Adresse verteilt. In diesem Zusammenhang zu empfehlen ist der Film JFK. Der einzige Unterschied ist, daß in unserem Fall die Polizei darauf beharrt, daß es auf garkeinen Fall ein Einzeltäter sein kann, sondern ganze Netzwerke.

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