05 August 2006

Verkettungen von Zufällen

Wann ist ein Zufall kein Zufall mehr? Ganz einfach: ziemlich schnell. Wenn man die Simplifizierung von Fakten auf das Wesentliche zu reduzieren berücksichtigt, wie es schon Sherlock Holmes getan hat, dann werden die meisten Sachen sehr schnell klar.

Sobald man mehr als zwei Zufälle hat, ist es schon recht unwahrscheinlich, daß es wirklich Zufälle sind. Diese Wahrscheinlichkeit nimmt natürlich mit noch mehr Zufällen stetig ab. Die einfachere Theorie siegt dann meistens: hatte jemand einen Vorteil davon, gibt es nicht eine einfache Erklärung?

Ein Beispiel: die magische Kugel des Kennedy Attentats

Diese Kugel hat wohl den unwahrscheinlichsten Weg in der Geschichte der Physik genommen. Mal abgesehen davon, daß die Energie der Kugel schon beim ersten Eintritt verbraucht gewesen wäre, macht Sie dies noch 4 weitere mMale und ist am Ende fast unbeschädigt.

Hinzu kommt, daß man mit einem Repetiergewehr nicht in 3 Sekunden durchladen, anlegen, schießen und ein fahrendes Ziel treffen kann. Zumal dann nicht, wenn man auch noch ein schlechter Schütze ist.

Bei wieviel Zufällen sind wir jetzt? 9? 10? Dazu kommen ja noch alle anderen "Merkwürdigkeiten" dieses Falles. Viel einfacher ist also somit die "Drei Schützen Theorie" und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig.

Natürlich ist diese Methode der Analyse auch auf alle anderen Fälle von Zweifelhaftigkeiten anwendbar, wie z. B. 9/11... dazu aber irgendwann mehr....

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